James B. Sherman

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James B. Sherman
James Beaufort Sherman, J.D. (* 28. Mai 1944 in Astoria City, Astoria State) ist ein ehemaliger astorischer Politiker und Jurist. Er war Senator von Astoria State und Hybertina, zeitweise auch Gouverneur dieser Staaten, langjähriger Senatspräsident und ist Hauptautor der gegenwärtigen Verfassung der Vereinigten Staaten von Astor. Er gehört der Republikanischen Partei an.


Herkunft[Bearbeiten]

Sherman entstammt der alteingesessenen Oberschicht des astorischen Nordostens und wuchs als jüngstes von fünf Kindern in begüterten Verhältnissen in Montebello, Freeland auf. Sein Vater, General Charles Taylor Sherman, war im Großen Krieg Kommandeur der astorischen Expeditionsstreitkräfte in Antica, die Familie seiner Mutter Madeleine (geb. Beaufort) gehörte zur barnstorvisch-stämmigen "Gründerväter-Aristokratie" Freelands. Sherman ist valsantinisch-katholischen Glaubens.

Berufslaufbahn[Bearbeiten]

Nach absolvierter Schullaufbahn und Ableistung seines Militärdienstes in der U.S. Army studierte Sherman 1964-1970 Recht an der Hamilton Law School in Freeland sowie im albernischen Osbury. Nach Erwerb seines Juris Doctor trat er 1971 in die Kanzlei Pellegrin, Athlone & Carlisle ein, wo er mit dem Schwerpunkt Arbeitsrecht praktizierte und sich bald einen hervorragenden Ruf erwarb. 1978 verließ er die Kanzlei, um einen hochdotierten Posten in der Rechtsabteilung des Kerry Cola-Konzerns anzunehmen. 1987 kehrte er dem Unternehmen den Rücken und kandidierte erfolgreich für ein Richteramt am 3rd District Court von Astoria State. 1993 erfolgte seine Berufung an den Staatsgerichtshof des Hauptstadtstaates. Schon 1999 gab er den Richterberuf wieder auf, um einem Ruf an die Hybertinia State University in Port Virginia zu folgen, wo er bis 2003 Staats- und Verfassungsrecht lehrte.

Politische Karriere[Bearbeiten]

Erste politische Gehversuche unternahm James B. Sherman bereits zu seiner Studienzeit, indem er sich in Debattierclubs und der studentischen Mitverwaltung engagierte. Während der ersten Jahre seiner Anwaltslaufbahn wurde er Mitglied der für die Wahrung die Rechte der einzelnen Bundesstaaten eintretenden Federalist Party, für die er sich in den 1970er Jahren mehrmals vergeblich, 1981 dann schließlich erfolgreich um einen Sitz im Stadtrat von Astoria City bewarb. Im Jahr 2004 wechselte Sherman zu den Republikanern.

Bereits im September 2003 hatte er sich – eine unabhängige Kampagne gegen die etablierten Großparteien fahrend – erfolgreich als Gouverneur und Senator von Astoria State beworben, blieb jedoch nur für eine Wahlperiode im Amt. Nach einer kurzen Rückkehr an die Universität unternahm er im Juli 2004 einen erneuten Anlauf für eine Senatskandidatur – diesmal auf dem Ticket der Republikanischen Partei im Bundesstaat Hybertina –, und war wiederum auf Anhieb erfolgreich. Er wurde mehrfach wiedergewählt und vertrat den Sonnenstaat bis November 2005 im Senat, wo er bald zu dessen Präsidenten gewählt wurde und bis zum Ende seiner Amtszeit als Vorsitzender amtierte. Für kurze Zeit übernahm er auch das Amt des hybertinischen Gouverneurs.

Weniger rosig gestaltet sich Shermans Bilanz hinsichtlich exekutiver Ämter auf Bundesebene. Im August 2004 unterlag er bei den parteiinternen Vorwahlen der Republikaner zur Präsidentschaftskandidatur dem späteren Präsidenten Davenport; die angebotene Stellung als Vizepräsident lehnte er zugunsten von Andrew Madison ab. Im August 2005 amtierte er kurzzeitig als Attorney General im Kabinett von Präsident Oswald, schied jedoch anlässlich einer Kabinettsumbildung bald wieder aus der Regierung aus.

"Vater der Verfassung"[Bearbeiten]

Abseits der Tagespolitik kam Sherman eine tragende Rolle bei der Ausarbeitung der gegenwärtigen Verfassung der Vereinigten Staaten zu. Er wurde als anerkannter Staatsrechtsexperte zum Vorsitzenden der von Präsident Vergnon in seiner zweiten Amtszeit initiierten Amada Convention berufen, die in Rückgriff auf alte astorische Rechtstraditionen eine dauerhafte, beständige Verfassung für die Vereinigten Staaten erarbeiten sollte. Der aus Shermans Feder stammende Rohentwurf wurde mit nur wenigen Modifikationen gebilligt und trat nach einem langwierigen Ratifikationsverfahren am 17. September 2005 in Kraft. Sherman bezeichnet dieses grundlegende Gesetzgebungsprojekt rückblickend gerne als "Krönung seines Lebenswerks" und tituliert sich gerne selbst halb ernsthaft, halb augenzwinkernd als "Vater der Verfassung".

Privates[Bearbeiten]

Ende 2005 verzichtete Sherman auf eine erneute Kandidatur als Senator und zog sich weitgehend aus der Öffentlichkeit zurück, als er die niederschmetternde Diagnose erhielt, dass eine besiegt geglaubte Krebserkrankung wieder ausgebrochen war. Er unterzog sich einer Chemotherapie und äußerte, dass er die Jahre, die ihm noch verblieben, vorwiegend im Kreise seiner Familie verleben wolle. Seit 1973 ist er mit Sandra Bolton verheiratet. Das Paar hat zwei Töchter und einen Sohn. Sherman ist mittlerweile vierfacher Großvater.