Badlands Wilderness

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Der Paha Ska Nationalpark liegt im Norden des Zuzeca Countys und ist 977qkm groß.

Paha Ska stammt aus der Sprache der Asétó und heißt "Weiße Hügel". Diese auch als Badlands bezeichnete Landschaft ist ein besonderer Typ von Verwitterungslandschaft, die für Landwirtschaft denkbar ungeeignet schien, daher der durch albernische Kundschafter gegebene Name Badlands – schlechtes Land. Der Name taucht erstmals um 1750 herum auf als eine albernische Expedition die südlichen Gebiete Assentias erkundete.

Neben dieser Verwitterungslandschaft gehört auch eine große geschützte Gras-Prärie zum Nationalpark. Im Park gibt es auch reiche Fundstätten an Fossilien, wie etwa von prähistorischen Pferden, Schafen, Nashörnern oder Schweinen, sowie 10.000 Jahre alte Spuren menschlicher Zivilisation.

Entstehung[Bearbeiten]

Auf Bitten des Stammes der Asétó wird ein Teil des autonomen Zuzeca Countys in Zusammenarbeit mit der US-Bundesregierung 2018 gemäß xy in den ersten Nationalpark der Vereinigten Staaten umgewandelt. Eine Voraussetzung zur Errichtung des Nationalparks war der Wunsch der Asétó, dass ausschließlich Asétó als Ranger und Park-Wissenschaftler im Paha Ska Nationalpark arbeiten, da weite Teile des Weißen Hügel als geheiligtes Land angesehen werden.


Klima[Bearbeiten]

Klimadaten des Nationalparks

Das Klima ist temperiert mit angenehm warmen Sommern und strengen, kalten Wintern. Die Temperaturen können in den Sommermonaten bis zu 30°C erreichen, im Winter können die Temperaturen weit unter Null fallen. Starke Schneefälle und eisige Winde gestalten den Winter in der weiten, offenen Prärie sehr unangenehm.

Die beste Jahreszeit für eine Besichtigung des Nationalparks sind die Sommermonate.

Panorama[Bearbeiten]

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Der Norden des Nationalparks ist eine große Gras-Prärie, die plötzlich in die Badlands übergeht.

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Im nördlichen Park findet ein Anstieg des Höhenniveaus von Nord nach Süd sowie eine Abnahme des Niederschlags statt. Dies wirkt sich auf die Vegetation in einer Typenserie von Nord nach Süd aus: Die Hochgrasprärie im Osten (mit Andropogon-Arten, bis zu 2,40 m) – die „Prärie im engsten Sinne“ – und die nördliche Schwingelgrasprärie (Schwingelgras) gehen über die zentrale Mischgrasprärie (1,40 m hohe Gräser) in die trockene Kurzgrasprärie (Buchloe- und Bouteloua-Arten, bis zu 50 cm).

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Die Paha Ska sind eine typische Verwitterungslandschaft im Süden des Nationalparks.

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Geologie[Bearbeiten]

Viele Millionen Jahre bedeckte ein seichtes Meer das Gebiet der heutigen "Weißen Hügel". Plattentektonische Vorgänge bewirkten, dass sich ungefähr 60 Millionen Jahren der Meeresboden zu heben begann und um mehrere hundert Meter über den bisherigen Wasserspiegel gehoben wurde. Das abfließende Wasser hinterließ eine dicke, schwarze Schlammschicht, die sich im Laufe der Jahrtausende durch intensive Sonnenbestrahlung und sonstiger Witterungseinflüsse hellgelb verfärbte. Der Schlamm wurde durch mäandrierende Flüsse bedeckt mit lehmigem Verwitterungsmaterial überzogen und Sand und Kies wurden abgelagert. Auch brachen immer wieder Vulkane aus und das Gebiet wurde vielfach mit einer Vulkanschicht überzogen. Gleichzeitig zerklüfteten die Elemente das Land. Bis vor etwa 25 Millionen Jahren herrschte im Gebiet des heutigen Nationalparks ein feucht-warmes Klima. Üppige Sumpfvegetation bedeckte die Badlands, in der zahllose Tierarten ihre Heimat fanden, wie die reichlichen Fossilienfunde in den oberen Ablagerungsschichten zeigen.

Heute beträgt die jährliche Niederschlagsmenge etwas über 40 cm. Kurze, sintflutartige Regengüsse und lange, heiße Trockenperioden im Sommer, sowie Kälteblizzards im Frühjahr verhindern fast jedwede Vegetationsentwicklung und beschleunigen dadurch die Verwitterung besonders weicherer Ablagerungsschichten.

Tierwelt[Bearbeiten]

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Im Nationalpark leben 37 Säugetier- und 197 Vogelarten. Mit Bisons, Dickhornschafen, Maultierhirschen, Weißwedelhirschen und Gabelböcken leben fünf große Huftierarten im Park. Maultierhirsche sind sehr häufig, Weißwedelhirsche kommen seltener vor. Die Bisons leben im Osten des nördlichen Parkteils während die Dickhornschafe im Sica-Gebiet anzutreffen sind. Gabelböcke sieht man hier ebenfalls. Typische Nager für den Park und die Landschaft sind vor allem die Präriehunde, aber auch diverse Schlangenarten. Vor wenigen Jahrzehnten sind Wildpferde aus New Alcantara eingewandert, die sich gut eingefügt haben und sehr heimisch fühlen.

Es finden sich zahlreiche Raubtiere im Paha Ska Nationalpark. Das sind Silberdachse, Rotluchse, Kojoten, Swift-Füchse und den seltenen Plattfußiltis.

Vögel[Bearbeiten]

Die verschiedenen Vogelarten im Nationalpark können fast ausschließlich in bestimmten Gegenden beobachtet werden. Wilde Truthähne sind beispielsweise überall im Prärieteil zu finden, wohingegen der Assentische Reisfasan überwiegend im östlichen Teil dieses Gebiets zu finden ist.

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In den Prärien und im Badlands-Nationalpark finden sich folgende Vogelarten:

  • Weißkopfseeadler
  • Steinadler
  • Falken
  • Raufußhühner
  • Bussarde
  • Lerchen
  • Eulen
  • Zaunkönige

An den Gebirgsausläufern leben diese Vogelarten:

  • Hüttensänger
  • Ammern
  • Krähen
  • Finken
  • Eichelhäher
  • Elstern
  • Schwalben
  • Mauersegler
  • Waldsänger
  • Kieferntangaren

Im Gebirge finden sich diese Arten:

  • Kleiber
  • Drosseln
  • Waldsänger

Präriehunde[Bearbeiten]

Zwar waren Präriehunde nie selten, aber nach übereinstimmenden Berichten erlebten sie am Ende des 19. Jahrhunderts eine nahezu explosive Vermehrung. Weiße Siedler dezimierten die natürlichen Feinde der Präriehunde und führten Hausrinder ein, die dafür sorgten, dass die Vegetation kurz gehalten wurde, was den Lebensraum für Präriehunde besonders günstig machte. Um 1900 soll es etwa 5 Milliarden Präriehunde in Astor gegeben haben, die zunehmend als eine ernste Bedrohung der Landwirtschaft angesehen wurden, da sie über Getreide- und Gemüsefelder herfielen.

Am Anfang des 20. Jahrhunderts organisierte die US-Regierung eine Ausrottungskampagne: Mit Strychnin versetztes Futter wurde massenhaft ausgelegt, wodurch die Populationen überall einbrachen. Allein in New Alcantara wurden binnen weniger Jahre 99,7 % der dort lebenden Präriehunde getötet; in anderen Bundesstaaten waren die Zahlen vergleichbar. Heute gilt der Präriehund als gering gefährdet. Durch ein Ende der Vergiftungen und darauf folgende Schutzmaßnahmen sind die astorischen Arten heute wieder recht häufig.

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Bisons[Bearbeiten]

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Wildpferde[Bearbeiten]

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Pflanzenwelt[Bearbeiten]

Die "Weißen Berge", die fast die Hälfte des Paha Ska Nationaparkgeländes ausmachen, sind fast völlig vegetationsfrei. Die nördliche Hälfte des Parks ist durch eine Hochgrasprärie mit Andropogon-Arten, bis zu 2,40 m geprägt, es schließt sich eine Schwingelgrasprärie (Schwingelgras) an, die über eine zentrale Mischgrasprärie (1,40 m hohe Gräser) in die trockene Kurzgrasprärie (Buchloe- und Bouteloua-Arten, bis zu 50 cm)übergeht und überwiegend mit dichtem Präriegras bedeckt ist, welches aus einer Mischung von über 50 verschiedenen Grasarten besteht.

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Hier haben bis ins 19. Jahrhundert hinein zehntausende Bisons das ganze Jahr über reichlich Nahrung gefunden. Bei ausreichendem Niederschlag kommen in der Prarielandschaft über 250 verschiedene Wildblumenarten zum Blühen. Neben einigen Kakteen und anderen niederwüchsigen Sukkulenten, dürren Sträuchern und Yuccas, stößt man vereinzelt auf Gruppen kleiner Wacholderbäume oder auf Bleistiftzedern. Den Flüssen entlang gedeihen Baumwollpappeln, Astorische Weißulmen und Eschenahorne sowie verschiedene Büsche und Sträucher.

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10.000 Jahre geheiligtes Land[Bearbeiten]

Der Sunsun, so der Name der Felsformation, gilt den Asétó als Sitz besonders ehrbarer Ahnen und wird als Heiligtum angesehen.

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Im Paha Ska Nationalpark wurden 10.000 Jahre alte Funde menschlicher Zivilisation, auf die insbesondere viele Asétó besonders stolz sind, gefunden.

Fossilien[Bearbeiten]

Im Paha Ska Nationalpark sind 277 verschiedene fossile Säugetierarten gefunden worden. Im Oligozän herrschte ein mildes Klima, welches üppiges Weideland für eine Vielzahl von Pflanzenfressern ermöglichte. Es gab verschiedene frühe Formen des Rhinoceros (Subhyracodon), und das gewaltige, elefantengroße Titanotherium (Brontotherium). Es ist das "Donnerpferd der Asétó" und war das größte Landtier zu seinen Lebzeiten. Es gab kleine, dreizehige Pferde (Mesohippus), Herden von Oreodonten, Hunde (Cynodictis), hundegroßen, mit den Schweinen verwandte Pflanzenfresser (Merycoidodon), gigantische Wildschweine (Dinohyus, Elotherium), Kamele (Tylopoda), Tapire (Protapirus), Nagetiere (Paleolagus) und Insektenfresser (Proterix).

In diesem Teil des Parks wurden besonders viele Fossilien gefunden.

Es gab unterschiedliche fleischfressende Säbelzahnkatzen (Dinictis, Hoplophoneus) und bärenartige Tiere (Daphoenodon). Besonders zahlreich waren Landschildkröten (Stylemys, Testudo), doch gab es auch andere Reptilien, wie Eidechsen (Hyporhina) und Krokodile (Crocodilus, Caimanoides). Oft werden auch Schnecken gefunden, die vermutlich in Flüssen lebten.

Übersicht bedeutender Fossilienfunde:

  • Archaeotherium
  • Brontotherium
  • Caimanoides
  • Crocodilus
  • Dinictis
  • Dinohyus
  • Elotherium
  • Eusmilus
  • Hoplophoneus
  • Hyaenodon
  • Hyporhina
  • Ischyromys
  • Leptomeryx
  • Merycoidodon
  • Mesohippus
  • Metamynodon
  • Metamynodon
  • Paleolagus
  • Protapirus
  • Proterix
  • Subhyracodon
  • Stylemys
  • Testudo
  • Tylopoda

Governor Taft Trail[Bearbeiten]

Abseits der Wege gibt es giftige Schlangen.
Berühmte Leiter
Gouverneur Taft Trail


Der Governor Taft Trail, benannt nach Lyman Taft, lädt zu einer etwa zwei- bis zweieinhalbstündige Wanderung ein an dessen Ende sich dem Besucher ein wunderbarer, weiter Blick über das Parkinnere bietet.

Der Trail startet mit einem Walk durch den Makho-Canyon, an dessen Ende müssen die Besucher über eine mehrere Meter hohe Holzleiter, die guten Halt bietet, den Canyon verlassen.

Die Leiter muss zweimal überwunden werden, so dass man eine gewisse Konstitution und Kondition benötigt um den Weg zu laufen.

Oberhalb der Leiter setzt sich der Trail auf dem Grund des trockenen Flusstals fort.

Mit bloßem Augen entdeckt man in den Felsen Fossillien und versteinerte Pflanzenreste.

Hier, wie überall entlang des Trails finden sich zahlreiche Schilder mit Grafiken und Erklärungen zu Pflanzen, Gesteinen und Tieren, die die Besucher umfassend informieren.

Wegmarkierungen helfen den Besuchern nicht die Pfade und Stege zu verlassen, da abseits der Wege unter anderem Gefahren durch Schlangen und abschüssiges Gelände drohen, wird geraten unbedingt auf den aufgeschriebenen, beschilderten Routen zu bleiben.

Nach etwa einer Stunde bis einer Stunde und fünfzehn Minuten gelangt man ans Ende des Governor Taft Trails, das Sica-Cliff.

Bei gutem Wetter kann man unheimlich weit in das innere der Badlands sehen.

Zurück geht es auf demselben Weg, doch braucht man meist ein wenig länger als für den Weg hin.