Hekawi

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Die Hekawi sind ein natives Volk, welches im Commonwealth of Hybertina im Südosten der Vereinigten Staaten von Astor lebt.

Die Hekawi haben ca. 120.000 Stammesangehörige und stellen rund 1,4 Prozent der Bevölkerung Hybertinas (Stand: 2008). Ursprünglich im gesamten späteren Bundesstaat beheimatet, konzentriert sich die Besiedlung heute vor allem auf ein Reservat mit innerer Autonomie im Santa Rosa County. Viele Hekawi leben und arbeiten aber auch im benachbarten Port Virginia County.

Geschichte[Bearbeiten]

Traditionelle Hekawi-Siedlung

Vor der Ankunft der weißen Kolonisten lebten auf der hybertinischen Halbinsel zahlreiche kleine Stämme. Geschwächt durch kriegerische Auseinandersetzungen und eingeschleppte Krankheiten wie Pest oder Cholera schlossen sie sich während der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zu einer Konföderation zusammen, aus der gegen Ende des Jahrhunderts schöießlich der heutige Stamm der Hekawi wurde.

Unter dem legendären Anführer Osceola gelang es dem Stammesverbund, den Truppen der 1799 gegründeten Vereinigten Staaten von Astor spürbare Verluste zuzufügen. Der Hekawikrieg gegen die US-Armee band zeitweise 200.000 Soldaten und endet erst 1837 nach der Gefangennahme Osceolas, der ein Jahr später in Port Virginia an einer Krankheit starb, durch einen Waffenstillstand.

Die überlebenden Hekawi zogen sich in die Sümpfe der Everglades im Süden der hybertinischen Halbinsel zurück und lebten isoliert von den weißen Astoriern. Ihre traditionellen Lebensweise behielten sie bis Anfang des 20. Jahrhunderst bei, bis sie sich nach dem Vordringen der Weißen und der verstärkten Besiedlung der Küstengebiete in den 1920er- und 1930er-Jahren mehr an die Lebensweise der Weißen anpassten.

Lebensweise[Bearbeiten]

Chickee der Hekawi

Die Hekawi leben von der Landwirtschaft, dem Fischfang, der Jagd sowie vom Tourismus. Sie waren 1978 der erste Stamm, der auf dem Territorium seines Reservats das Angebot von Glücksspielen als Einnahmequelle etablierte. Heute sind die Hekawi über den Hekawi Tribe Fund an zahlreichen Hotels und Kasinos beteiligt und finanzieren mit den Einnahmen vor allem Kulturprojekte.

Viele Stammesangehörige wohnen noch traditionell in strohgedeckten, an den Seiten offenen Pfahlhäusern, den Chickees. Der Architekturstil - Palmblätterdach auf Sumpfzypressenpfählen - wurde im frühen 19. Jahrhundert erfunden, als die Hekawi leicht zu errichtende Behausungen brauchten, um schnell vor den US-Truppenfliehen zu können. Zusammengenommen bildeten die Chickees organisierte, kommunenähnliche Dörfer.

Jährlich findet ein mehrtägiges Pow-Wow, ein Treffen der nativen Astorier, statt, um gemeinsam zu tanzen, zu singen, Kontakte zu knüpfen und die indigenen Kulturen zu ehren. Die Volksfeste verfolgen den Zweck, den gemeinschaftlichen Geist zu stärken und sind heute in erster Linie ein komprimiertes Abbild der traditionellen Lebensweise der Ureinwohner.

Organisiation[Bearbeiten]

Sitz des Stammesrates

Jeder Hekawi gehört einem von sieben Clans an, die jeweils ein bestimmtes Tier als besonderes Zeichen haben: Alligator, Bär, Hirsch, Otter, Panther, Schlange und Vogel. Ehemänner leben traditionell beim Clan der Frau; Kinder gehören dem Clan der Mutter an und sollen nicht innerhalb des eigenen Clans heiraten. Jeder Clan hat zudem noch eigene Aufnahmebedingungen.

Der Tribal Council (Stammesrat) ist das höchste Leitungsgremium der Hekawi und besteht aus einem Chairman, einem Vice-Chairman sowie jeweils einem Repräsentanten der sieben Clans. Dem Stammesrat obliegt die Aufsicht über die Tribal Police (Reservats-Polizei), die Gesundheits- und Sozialeinrichtungen im Reservatsgebiet sowie über die Museen und stammeseigenen Unternehmen.

Die Hekawi sind in der First Nations of Astoria Conference vertreten. Die Konferenz dient der Förderung der kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Entwicklung der eingeborenen Völker des Kontinents Astoria und ihrer Zusammenarbeit untereinander.

Wirtschaftliches Engagement[Bearbeiten]

Dem Stamm der Hekawi gehören 2% der Anteile der Milton Group.